Um halb 1 mittag starten wir dann in Richtung Flughafen, gottseidank bin ich nicht allein, ein brasilianisches Au Pair (Debora) reist mit mir. Debora kommt sogar in die gleiche Stadt wie ich!!!
Als wir am Flughafen Newark ankommen, gibt es das erste Problem am check-in: meine Koffer sind zu schwer, ich habe das Limit von 50 Pfund weit ueberschritten (anscheinend waren sie in Muenchen doch etwas grosszuegiger, was sich jetzt leider raecht*lol*). Fieberhaft beginne ich meine Koffer umzupacken, die schweren Sachen kommen in meinen Rucksack und als auch der voll ist, in meine Handtasche, schlieslich habe ich mit beiden Koffern das Limit von 50 Pfund erreicht und der Typ am Schalter checkt sie endlich ein... ein bisschen peinlich war die ganze Aktion, aber gottseidank waren nicht ALLZU viele Menschen hinter mir^^
Debora und ich gehen weiter und als wir durch unsere Gates gehen wollen, werden wir rausgewunken und muessen in so eine Glaskabine rein, in der wir und unser Handgepaeck durchsucht werden (hallo, sehen wir aus wie Terroristen oder was???)
Gluecklicherweise passt alles und wir koennen zu unseren Abfluggates gehen...als wir schliesslich in unserem Flugzeug sitzen, startet es ewig nicht und keiner weiss recht was los ist...endlich kommt die Durchsage vom Piloten, dass wegen des schlechten Wetters sich der Start verzoegert, genaueres kann er uns nicht sagen...
Toll, wir muessen ja nur unseren Anschlussflug in North Carolina erwischen, aber was solls? Das Ende vom Lied ist, dass wir zwar irgendwann losgekommen sind, aber unseren Anschlussflug natuerlich verpasst haben*g* ( ok, damals fanden wir das nicht ganz so lustig^^)
In North Carolina dann war nur ein Koffer von mir da. Mein anderer Koffer und Deboras ganzes Gepaeck waren keine Ahung wo...*lol*
Naja, ist ja nicht so schlimm, wir haben fuer den naechsten Flug nach Knoxville eingecheckt und hatten genug Zeit um noch einen Happen zu essen (-->BurgerKing^^)
Ein ueberaus freundlicher Mann vom Flughafepersonal liess uns spaeter sein Handy benutzen, damit wir unsere besorgten Gastfamilien anrufen konnten...
Schliesslich waren wir vor lauter telefonieren und essen ziemlich knapp dran und mussten uns beeilen, damit wir noch rechtzeitig am Abfluggate waren (was wir nicht bedacht hatten war dass dieses Gate am anderen Ende des Flughafens war, das hiess also:RENNEN!!!)
Schliesslich erreichten wir unser Gate, erfuhren aber, dass der Abflug geaendert wurde und wir am falschen Gate waren, und eh zu spaet, der Flug war weg!
Wir dachten, dass kann doch nicht wahr sein, wir standen kurz vor einem Nerveszusammenbruch, aber dann kam so eine Taxifrau vorbei, fragte uns was los ist und hat uns kurzerhand auf ihr Flughafentaxi gepackt und ab ging die Post^^
Wir sausten durch den Flughafen und kamen gerade noch rechtzeitig an und konnten in unser Flugzeug steigen*puh*
Nach all der Aufregung waren wir echt geschafft und freuten uns nur noch auf ein Bett...
Als wir schliesslich in Knoxville ankamen, waren gottseidank alle unsere Koffer da und wir gingen raus um von unseren Familien in Empfang genommen zu werden.
Deboras Hostmum war bereits da mit ihren 3 Kindern und der Empfang war sehr herzlich, auch ich wurde herzlich umarmt.
Nach kurzer Zeit kam endlich meine Hostmum mit ihren Kindern und begruesste mich und Debora sehr herzlich. Auch die Kinder (Samantha und Richard) waren goldig und umarmten mich:-)
Wir verabschiedeten uns von Debora und gingen raus, wo ich dann meinen Hostdad traf, auch er begruesste mich sehr herzlich. Wir gingen zum Auto und dann verschlug es mir erst mal die Sprache, es war ein schneeweisser Truck, ein hammer geiles Auto!!!
Und der Oberhammer war: dieses Auto sollte MEINS werden!!!
Die Fahrt verlief sehr umkompliziert und unverkrampft, meine Familie erzaehlte viel und ich hoerte einfach zu (zu was anderem war ich nicht mehr imstande^^)
Als wir nach Hause kamen, verschlug es mir erneut die Sprache, das Haus ist ein Traum, und ich bekam mein eigenes Appartment im Keller, d.h. eigenes Schlafzimmer, eigenes Bad und eigenes Wohnzimmer mit Flatscreenfernseher:-)
Ich war so ueberwaeltigt, dass ich imer nur "thank you" sagen konnte*g*
Meine Familie war so lieb, die Kinder haben mir das ganze Haus gezeigt (stolze 4 Badezimmer*lol*) und dann haben wir gegessen und dann wollte ich nur noch in mein Bett:-)
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